Die Geschichte des Spittelhofs
Die von Pfarrer von Tscharner und seinen Mitarbeitern im Juli 1964 gegründete Freizeitanlage im "Güetli", die 1965 ihren Betrieb aufnahm, war damals fast ausschliesslich den Kindern zugedacht. Vor allem die Not der Jugend in den Wohnblocksiedlungen, die keine Möglichkeit für eine handwerkliche Tätigkeit zu haben, bewog die Gründer zu ihrem Schritt. Das "Güetli" wurde für die Kinder zu einer Insel der Freiheit und Fröhlichkeit. Auch Erwachsene entdeckten die Freizeitanlage bald und die Werkstätten wurden zum Ort der Begegnung von Jung und Alt.
Ende der siebziger Jahre wurden die alten Baracken des "Güetli" zu eng und im September 1982 durfte der Verein in die grosszügig konzipierten Werkstätten im "Spittelhof" an der Strengelbacherstrasse einziehen.
Verglichen mit dem Güetli war die neue Freizeitanlage im Spittelhof an der Strengelbacherstrasse ein grosser Luxus! Der ganz besondere Charme des Barackendorfes und die etwas verträumte Umgebung gingen zwar verloren, aber nund durfte man bezüglich Raumangebot aus dem Vollen schöpfen.
Als Kernstück wurde im ersten Stock eine grosse, helle Holzwerkstatt geplant und realisiert. Diese lag dem damaligen Leiter Hannes Westermann besonders am Herzen und er hat viel Energie und Arbeit in die Einrichtung gesteckt.
Nach und nach kamen Töpferkeller, Weberei und Dachraum mit all ihren zweckmässigen Einrichtungen dazu. Im Parterre wurde der ehemalige Stall und die Futtertenne des alten Bauernhauses in einen Mehrzweckraum und in eine Küche mit Essraum umgebaut.
Der "Spittelhof" führt die Tradition des "Güetli" weiter und ist ein beliebter Treffpunkt von vielen Kindern und Erwachsenen in den verschiedensten Altersgruppen. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor im Bereich der handwerklichen Freizeitgestaltung für Erwachsene und Kinder.
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